Ihre Zahnarztpraxis für
Wurzelbehandlungen in Bergheim
Endodontie
(altgriechisch ἔνδον endon „innen“, ὀδών odon „Zahn“, λόγος logos „Lehre“ – die Lehre vom Zahninneren
In der Endodontie behandeln wir Erkrankungen der Zahnwurzel. Erkrankungen in diesem Teil des Zahnes entstehen häufig durch eine unbehandelte Karies, aber auch durch Zahnverletzungen beispielsweise als Folge eines Unfalls. Patienten mit endodontischen Erkrankungen leiden häufig unter teils heftigsten Zahnschmerzen, die eine unmittelbare Behandlung erfordern. Neben der Schmerzlinderung ist das Ziel bei einer endodontischen Behandlung immer auch der Zahnerhalt. Bei der Behandlung wird entzündetes Gewebe aus dem Kanal entfernt. Dabei kommen feine Feilen zum Einsatz, mit denen der Wurzelkanal aufbereitet wird. Anschließend wird der Wurzelkanal mit einer antibakteriellen Lösung gespült. Oft sind mehrere Sitzungen notwendig. In der Zwischenzeit versorgt der Zahnarzt den Zahn mit einer antibakteriellen Einlage und einem provisorischen Verschluss. Zum Abschluss wird der Kanal durch spezielles Material bakteriendicht versiegelt, um ein Wiedereindringen von Krankheitserregern in den Zahn zu unterbinden. Oft ist eine Überkronung des endodontisch behandelten Zahnes wegen umfangreicher Substanzverluste unerlässlich.
In wenigen Fällen führt jedoch eine endodontische Behandlung nicht zur vollständigen Beendigung einer Infektion. In diesen Fällen muss die Wurzelspitze des betroffenen Zahns operativ (Wurzelspitzenresektion) entfernt werden um ein Übergreifen der Infektion auf den Kieferknochen oder die Kieferhöhle zu verhindern. Auch wenn eine Wurzelspitzenresektion notwendig war, sind die Chancen, dass ein Zahn erhalten werden kann, bei einer endodontischen Behandlung sehr gut. In über 90 % der Fälle gelingt es, eine Extraktion des Zahnes zu verhindern.